Indiana Jones, Herr der Ringe und Jurrasic Park ....

... so hab ich mich gefühlt :)
Aber fangen wir am Anfang an! Am Mittwoch ging es also ab in den Dschungel - 6 Stunden mim Bus, dann noch mal 2 Stunden mit nem Jeep ( das war an sich schon n Erlebnis - wir sind Berge hoch gefahren, die so steil waren, dass ich mir sicher war, dass der Jeep es nicht schaffen würde!) und dann waren wir hoch oben in den Bergen von Panama. Dort haben wir zwei Nächte verbracht, haben mit den Ngobe-Leuten Zeit verbracht und hatten am letzten Abend ein "Meeting" wo wir Geschichten erzählt haben - dann entschied der "Chief", dass er YWAM doch gerne 15 Acker geben möchte in einem abgelegenen Teil, wo die "Hauptstadt" das Center der Ngobe Leute liegt, so dass YWAM da eine Bibelschule bauen kann, nur für Ngobe, so dass sie ihre Kultur ehren können und dennoch Gott miteinbeziehen können. Nach dem zweiten Abend, waren unserer Erwartungen also schon total übertroffen. Aber dann hieß es für uns natürlich, dass wir zu diesem Ort hinwandern müssen um herauszufinden, wie es den Leuten da geht und um sie kennen zu lernen. Kleiner Hinweis am Rande - die Ngobe Leute sind sehr konservativ und sehr zurückgezogen -
sie müssen Leute akzeptieren um sie in ihr Dorf reinzulassen
und sie glauben nicht unbedingt an Fotos.
Auf jeden Fall sind wir dann am nächsten Tag 6 Stunden gewandert - Berge hoch und wieder runter und wieder hoch und wieder runter, Flüsse auch keine Hindernisse - es war so krass ! Im Dorf angekommen (wobei die einzelnen Häuser im Dorf jeweils 30 Minuten voneinander entfernt sind) hatten wir dann ein "Meeting" mit den Ngobe Leuten, in dem wir unsere Sache vorgestellt haben und dass wir kommen um ihnen zu helfen. Wir sehen viel Handgefuchtel und hören eine Sprache die außer einem Übersetzer niemand von unseren Leuten versteht. Wir fragen uns schon ob sie darüber debatieren, welches Gewürz sie für uns verwenden wollen ;) .. aber was sie gesagt haben - laut Übersetzer - war: Ja ja, macht von aaaallem Fotos und besucht uns. Wow .. das war sehr beruhigend ;) ... und genau das haben wir die folgenden Tage dann gemacht. Wir haben unsere Kulturen geteilt, sie haben uns ihre Geschichte erzählt, wir haben von unseren Kulturen erzählt. Das war mein Lieblingsteil. Als es dann nach 3 Tagen dann wieder zurück ging war ich aber auch nicht zuuu traurig ;), denn die Lebensumstände waren .... "interessant" und naja ;) ... Nach diesem intesiven Erlebnis ging es leider noch nicht gaanz zurück. Wir sind dann noch für 4 weitere Tage in ein medizinisches Camp gefahren und haben da geholfen. Dorthin kamen die ganzen Ngobe-Leute aus der "Umgebung" ( Entfernung in einer 3 Tages Anreise ;) - versteht sich) um sich medizischen zu untersuchen und Hilfe zu bekommen. Das war viel mehr civilisiert und ich bin dankbar, dass wir die Erfahrung vorher hatten - aber es war auch cool, dem Doktor-Team zu helfen.
Jaaaa .. das war meine letzte Zeit grob zusammen gefasst ;) ... Heute und gestern hatten wir dann endlich frei :) FREUDE !!!
Nun gut
wie immer
Liebe Grüße in die Welt !!

15 Leute Backe an Back ;)